Die Wirklichkeit der Welle und der Funktion unserer Existenz

Auf der Suche nach der perfekten Welle sind nicht nur die besten Surfer der Welt sondern auch die besten Quantenphysiker – und dies seit mehr als hundert Jahren; oft verbunden mit erbitterten Fachdiskussionen. Legendär ist der Streit zwischen Niels Bohr und Albert Einstein, mancher erinnert sich an das berühmte Zitat: „Gott würfelt nicht“.

Die Interpretation der fundamentalen Frage wie die Wellenfunktion eines quantenphysikalischen Objektes zu interpretieren ist bzw. ob die Natur per se unscharf ist oder es eine tiefer liegende Realität gibt, hat einen neuen theoretischen Ansatz erhalten. Die Entwickler dieses Ansatzes weisen der Wellenfunktion viel mehr zu als zu als die eines Werkzeuges zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten. Die Lösung: Man müsse ihr vielmehr eine konkrete physikalische Realität zuweisen. Der besondere dabei: Niemand kann sagen, wie diese Realität aussieht. Dieser Lösungsansatz hat noch vor Veröffentlichung in Fachkreisen zu einer großen Debatte geführt.

Ulrich Schnabel: „Dabei ist das Erstaunlichste an dieser Debatte, dass sie überhaupt geführt wird. Das zeigt, wie unsicher sich die Physiker ihres theoretischen Fundaments in Wahrheit sind.“

Interessant dabei: Wir reden hier vom theoretischen Unterbau unserer gesamten Existenz.

> Ulrich Schnabel: http://www.zeit.de/2011/49/Quantenphysik

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